Wichtiger Verhandlungsgrundsatz: Mensch und Sache voneinander trennen! Aber Hand aufs Herz: Wer hätte sein Verhandlungsgegenüber nicht auch schon auf den Mond schiessen können…und ich bin selbstkritisch genug zu wissen, dass auch ich schon in anderen Köpfen auf dem Weg dorthin war.
Emotionen gehören zu Verhandlungen, das ist schlicht menschlich, kaum vermeidbar, aber wirklich förderlich sind sie nicht. Aus diesem Grund gilt es sich so rasch als möglich wieder davon zu lösen. Die sachorientierte Verhandlung ist und bleibt der Königsweg - man muss sein Gegenüber nicht lieben, nicht mal mögen, sondern schlicht akzeptieren und in seiner Rolle als Verhandlungspartner respektieren.
Auf sich selbst hat man Einfluss, was aber wenn das Gegenüber „die Rakete“ zündet?
Bei der Polizei arbeitet man mit der sogenannten 3D Strategie: Deeskalation - Dialog - Durchgreifen. Nun, den letzten Punkt würde ich bei “zivilisierten“ Verhandlungen mal weglassen 😉, die ersten beiden sind aber sehr wohl tauglich, um wieder in den Arbeitsmodus zurückzukehren.
Wer die Beziehungsebene nicht in den Griff bekommt, wird kaum einen erfolgreichen Abschluss erreichen. In solch einem Fall muss erst dieses Verhältnis geklärt werden, bevor man zu den Sachgeschäften zurückkehrt.
Schon Erfahrungen damit gemacht?
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